Christoph Zippel Vorm Buero

Förderung für 24-Stunden-Dorfläden gestartet

Chance für Nahversorgung in unseren Orten

Am 16. April startete die Thüringer Richtlinie zur Förderung von 24-Stunden-Dorfläden. Das Ziel ist eine bessere Nahversorgung in kleinen Orten und Dörfern. Der Altenburger CDU-Landtagsabgeordneter Christoph Zippel ruft dazu auf, die Fördermittel auch im Altenburger Land rege zu nutzen.

„Dorfläden sind eine großartige Möglichkeit, die Nahversorgung im Ort mit der Vermarktung regionaler Produkte zu verbinden. Mit Verkaufsautomaten, Abholstationen oder Selbstbezahlungssystemen kann sogar eine 24-Stunden-Nutzbarkeit möglich sein. Solche Angebote können Ankerpunkte und Anlaufstellen für das Zusammenleben im Dorf sein“, ist Christoph Zippel überzeugt.

In den Haushaltsverhandlungen hatte die CDU vier Millionen Euro erstritten, die im Jahr 2021 für Konzepte der wohnortnahen Versorgung genutzt werden können. Ein Pilotprojekt gibt es bereits in Altengottern im Unstrut-Hainich-Kreis mit „Emmas Tag- und Nacht-Markt“. Die Betreiber zeigen, dass ein kleiner Laden voll digital ausgestattet und ohne reguläres Personal betrieben in kleinen Orten die Grundversorgung sichern kann und zudem wirtschaftlich zu betreiben ist.

„Solche Lösungen sind vor allem dort interessant, wo Einzelhandelsketten nicht für eine Investition in neue Märkte zu gewinnen sind. Die Förderung des Landes kann ein Anreiz für private Betreiber sein. Jetzt ist die Region gefragt, Ideen und Konzepte zu entwickeln und sie vor Ort in die Praxis umzusetzen. Ich stehe gern als Ansprechpartner zur Verfügung“, so Zippel.