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Zippel fordert Aktionsplan gegen Drogenmissbrauch

Drogenkriminalität im Altenburger Land nimmt zu

„Die nächste Landesregierung muss das Drogenproblem in Thüringen endlich entschlossen angehen. Wir brauchen einen Aktionsplan mit konsequenter Polizeiarbeit, vernünftiger Suchtprävention und wirklicher Hilfe für die Betroffenen”, sagt Christoph Zippel. Altenburg sei gerade beim Thema Crystal Meth durch die Nähe zu Leipzig und Chemnitz besonders betroffen. Der CDU-Politiker verweist auf das Ergebnis seiner aktuellen parlamentarischen Anfrage an das Thüringer Innenministerium: im Jahr 2018 ist die Zahl der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz im Landkreis Altenburger Land mit 778 Straftaten auf einen neuen Höchststand gestiegen (2016 496 Straftaten, 2017 683 Straftaten).

Dass sich dies auch bei einer Fortsetzung der linken Landesregierung nicht ändern würde, zeige laut Zippel ein Blick in das linke Wahlprogramm zur Landtagswahl. „Dort finden sich neben dem Ausbau des sogenannten Drug-Checking, bei dem Drogenkonsumenten ihre Rauschmittel auf Wirkstoffgehalt und Zusammensetzung testen können, auch die Legalisierung von Cannabis und die Abgabe harter Drogen an Abhängige. Außerdem will die Linke eine - so wörtlich - wertfreie Behandlung des Themas im Unterricht und den Ausschluss der Polizei von der Suchtprävention an Schulen. Jetzt soll die linke Drogen-Verharmlosung also sogar unseren Schulen aufgedrückt werden”, kritisiert Zippel.

Zippel sieht hingegen die Stärkung von Polizei, Zoll und Gerichten als Schlüssel im Kampf gegen die Drogenkriminalität an. „Unsere Thüringer Polizei braucht 1500 Neueinstellungen in den nächsten fünf Jahren. Außerdem muss mehr Personal an unseren Gerichten eingestellt werden, um die Strafverfahren zu beschleunigen. Eine Abschreckungswirkung gibt es nur, wenn die Strafe tatsächlich auf den Fuß folgt. Dass aktuell viele Verfahren eingestellt werden, ist gerade deshalb das absolut falsche Zeichen", so Zippel.